Ziele des Studiums des Lehramtsstudiengangs „Gewerblich-Technischen Wissenschaften“ in einer der oben genannten beruflichen Fachrichtungen sind Kompetenzen zur Planung, Durchführung und Evaluation von Lernsituationen in den unterschiedlichen Institutionen und Lernorten der beruflichen Bildung. Dies geschieht durch die Vermittlung fundierter Kenntnisse und grundlegender Kompetenzen in drei zentralen, aufeinander bezogenen Bereichen:
1. Technik als Gegenstand von Arbeits- und Lernprozessen der gewerblich-technischen Fachwissenschaften
- Grundlegende Theorien und Methoden sowie berufsfeldbreites Querschnittswissen
- Vertiefung in den Schwerpunkten der jeweiligen beruflichen Fachrichtung sowie deren technischen, ökonomischen und arbeitswissenschaftlichen Wechselwirkungen in Bezug auf Systeme, Elemente, Werkzeuge, Werkstücke und Produkte
- Analyse, Gestaltung und Bewertung von technischen Prozessen, Prozessumgebungen und Kompetenzentwicklung.
2. Berufliche Arbeitsprozesse
- in der berufsförmig organisierten Arbeit im Berufsfeld
- im Wechselverhältnis von Betriebs-, Arbeitsorganisation und Technikeinsatz sowie der beruflichen Bildung und Qualifizierung.
3. Berufliche Lern-, Bildungs- und Qualifizierungsprozesse im Kontext der
- Systematisierung und Organisation von arbeitsbezogenem Fachwissen und seiner Berücksichtigung in Curricula
- Planung, Durchführung und Bewertung von Unterrichts-, Ausbildungs- und Weiterbildungsmaßnahmen.
Das Bachelorstudium der beruflichen Fachrichtungen hat vorrangig die technische Fachwissenschaft (Bereich 1) mit der Perspektive auf berufliche Arbeitsprozesse (Bereich 2) zum Inhalt. Es zielt darauf ab, die Studierenden für ein Masterstudium vorzubereiten. Das Masterstudium hat hingegen maßgeblich die Analyse und Gestaltung berufsbezogener Bildungsprozesse und qualifizierender Arbeitsprozesse zum Ziel (Bereich 3).